Pferdeosteopathie Leana Rohlfs
 

Craniosacrale Therapie

Die craniosacrale Therapie ist ein Teilgebiet der Osteopathie. Der Begriff leitet sich von den lateinischen Begriffen ‚cranium‘ (Schädel) und ‚os sacrum‘ (Kreuzbein) ab. Bei dieser Form der Osteopathie steht das craniosacrale System (Wirbelsäule, Kreuzbein, Schädelknochen, Hirnhäute, Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) im Vordergrund. Sie basiert auf der Annahme, dass die
Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit eine rhythmische Eigenbewegung besitzt, die sich auf umliegende Regionen, Gewebe und Knochen überträgt und somit ertasten lässt.

Es handelt sich hierbei um eine besonders sanfte und tiefgreifende Behandlungsform, die die Pferde in der Regel als sehr angenehm empfinden. Anwendung findet die craniosacrale Therapie beispielsweise bei funktionellen Störungen von Muskeln, Geweben oder Organen, zur Schmerzlinderung oder auch zur Auflösung von Traumata. Zudem kann sie einen positiven Einfluss auf die Psyche, das Immunsystem und das Hormonsystem des Pferdes haben und die Selbstheilungskräfte
des Körpers stimulieren.