Kinesio-Taping
Kinesio-Taping stammt ursprünglich aus der Humanmedizin und wurde von dem japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt. Sein Ziel war es, Schmerzen in Muskulatur, Gelenken und Bändern ohne den Einsatz von Medikamenten zu behandeln. Bekannt sind die bunten Tapes vor allem aus dem Sport, inzwischen werden sie auch im Veterinärbereich eingesetzt.
Kinesio-Tapes regen die Rezeptoren in Haut und Muskulatur an und mobilisieren die Faszien, wodurch der körpereigene Heilungsprozess angeregt wird. Sie haben eine positive Wirkung auf den Bewegungsapparat und bieten Unterstützung und Stabilität, ohne jedoch dabei die Beweglichkeit einzuschränken. So können sie beispielsweise zur Entspannung der Muskulatur, zur Korrektur von Fehl- und Schonhaltungen, zur Stabilisierung von Muskeln, Bändern und Gelenken oder auch zur Entspannung gereizter Sehnen und Bänder eingesetzt werden. Drüber hinaus können sie akute Schmerzen lindern und regen die Durchblutung und den Lymphfluss an.
In der Osteopathie werden Kinesio-Tapes häufig ergänzend angewendet, um die manuelle Behandlung zu festigen und das Pferd in seinem neuen Bewegungsablauf zu unterstützen.